Magazinarchiv: 1998

Der Singende Notenschlüssel in Ensdorf

3 Tage mit Musik und jeder Menge Spass


In den Pfingstferien‘98 war es endlich soweit! Zum erstenmal sollte unser Chor, der ‚Singende Notenschlüssel‘ drei Tage im Haus der Begegnung in Ensdorf verbringen, um miteinander zu proben…, also neue Lieder zu lernen, alte aufzupeppen und etwas über das richtige Singen und neue Arrangements zu erfahren… . – Klingt trocken und langweilig? – War es aber keineswegs! Wie auch? Bei 22 Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren, Pater Alfons, unserer Begleitperson Gemeindereferentin Klara Wagner, und‘m Zach Jürgen, der einen Tag lang mit uns ‚workshopte‘! Aber alles der Reihe nach!
Am 8. März um 14.00 Uhr trafen also nun alle ein und bezogen gleich ihre Zimmer. Nach einer kleinen Hausbesichtigung durch Pater Alfons folgte gleich der ‚Nachmittagskaffee‘ oder besser gesagt ein ‚Nachmittagsspezi‘. Frisch gestärkt wagten wir uns sofort an unsere erste ‚Arbeitsetappe‘ heran. Als Einführung sollten wir Plakate mit unseren Kritiken zu verschiedenen Hörbeispielen beschriften. Dies löste eine Diskussion über Verbesserungsmöglichkeiten unseres Chores aus, die wir daraufhin gleich anhand eines Liedes in die Tat um zu setzen versuchten.
Nach dem Abendessen wurde eine ‚Hausrallye‘ veranstaltet. Mit Geschicklichkeit, guten Kenntnissen in musischen Bereichen und auch etwas Glück konnte man aufs Siegertreppchen gelangen und einen schönen Preis ergattern.
Am folgenden Tag, wie bereits erwähnt, hielt der Zach Jürgen bei uns einen Workshop ab. Er zeigte uns zuerst verschiedene Einsingtechniken, die richtige Körperhaltung (auch ein freundliches Gesicht sei zu beachten) und noch weitere wichtige Einzelheiten. Danach studierten wir mit ihm einige Lieder ein. Eingeteilt in Alt und Sopran, Verena an der E-Gitarre, Johanna und Barbara am Saxophon und Jürgen selbst auch an der Gitarre meisterten wir (mehr oder weniger meisterhaft) die einzelnen Stücke. Natürlich übte man nicht den ganzen Tag durch. Neben dem Mittagessen und dem ‚Nachmittagsspezi‘ gab es noch andere Pausen, in denen z.B. gekickert oder Hockey gespielt wurde.
Abends machten wir noch einige nicht-mehr-allzu-anstrengende-Spiele bevor alle (oder fast alle) erschöpft ins Bett fielen.
Der letzte Tag sollte mit einem Got-tesdienst unseren Aufenthalt in Ensdorf abrunden. Den ganzen Vormittag bereiteten wir Fürbitten, Dankgebet und ein Evangeliumsspiel vor. Auch die neu eingeübten Lieder wurden mit in die Messe, die Kaplan Walther Strasser hielt, eingebaut. Nach dem anschließenden Mittagessen traten wir dann leider schon die Heimreise nach Neunburg an.