Magazinarchiv: 2007

Friedensgruß

Info

(aus Kathpedia, der freien Wissensdatenbank)

In der Heiligen Messe kommt nach dem Vater Unser und dem Friedensgebet ein Friedensgruß. Er wird vom Priester mit der Formel: „Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch“ zum Ausdruck gebracht. Die Gemeinde antwortet: „Und mit deinem Geiste.“
Der Priester fordert (manchmal) auf: „Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung.“ Daraufhin geben sich die Gläubigen ein Zeichen, so wie es
ihnen entspricht: Oft wird den Banknachbarn die Hand gereicht und gesagt: „Der Friede sei mit dir.“ Oder es werden diese Worte ohne Handreichung mit einem Lächeln gesagt. Priester und ihre Konzelebranten wünschen einander Frieden mit einer rituellen Umarmung.

Der Gläubige soll nur an der Kommunion Der Gläubige soll nur an der Kommunion teilnehmen, wenn er mit seinem Nächsten versöhnt ist. In der Bergpredigt sagte Jesus Christus: Wenn du deine Opfergabe Jesus Christus: zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit
deinem Bruder, dann komm und opfere deinem Bruder deine Gabe. Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit den mit deinem Gegner, ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist.
(Evangelium nach Matthäus 5,23-25)

Einwände: Es gibt Katholiken, die den Friedensgruß an dieser Stelle der Messliturgie ablehnen (zwischen Vater Unser und Agnus Dei (Lamm Gottes), da er ihre, da er ihre innere Sammlung vor der Kommunion stört. Ihnen sollte man keine Friedensbezeugungen aufdrängen.

Der Friedensgruß im neuen lat. Missale

Nach dem Friedensgruß an die Gläubigen (s. oben) lädt der Priester, wo es üblich ist, die Gläubigen mit den Worten „Offerte vobis pacem“ zum Friedensgruß ein.
Der Priester gibt den Ministranten den Friedensgruß, wobei er immer im Altarraum bleibt. Die Gläubigen wünschen sich den Frieden mit den Worten „Pax Dominus sit semper tecum“, worauf der Angesprochene mit Amen antwortet.
Die Bischofskonferenzen können die Form genauer regeln.

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