Magazinarchiv: 2001

„das andere Passionssingen‘ in Monheim


Am Sonntag, den 25.03.01, um 18.00 Uhr, war es endlich so weit: Die Monheimer Stadtpfarrkirche war bis auf den letzten Platz gefüllt – sogar die 2. Empore, die normalerweise dem Kirchenchor vorbehalten ist, mußte zusätzlich geöffnet werden. Waren es wohl 500 oder 600 Konzertbesucher? Auf jeden Fall war es für die Gruppen ein schöner Anblick – ein Gotteshaus so voll wie sonst nur an Weihnachten.

An KREUZen

Vier Balkenstücke gehen von der Mitte des Kreuzes aus, vier Singgruppen tragen jeweils vier Lieder zu einem Konzert bei, das sich in vier Blöcke gliedert, dazu vier meditative Texte zu vier begleitenden, durch ihre Farbigkeit beeindruckende Dias: Der Rahmen für ein „anderes‘ Singen zur Passionszeit ist gegeben.

Anders auch die Musik – zwar religiös, aber modern, rhythmisch, mit einfachen, das Gefühl ansprechenden Texten und Melodien, nachvollziehbar und darum so glaubwürdig – neue geistliche Lieder.

Ein gemeinsames Anliegen ist allen Interpreten, ihren christlichen Glauben in ihren Liedern den anderen näher zu bringen. Diese vier Gruppen waren: E.B.R.A.I.M. aus Schernfeld, die „Flotten Töne‘ aus Oberdolling, Gerhard Hany und Petra Mailhammer aus Pfarrkirchen bzw. Triftern und der veranstaltende Chor „De Lumina‘ aus Monheim.

An KREUZen

Diese Worte begleiteten uns den Abend hindurch. Gisela drückte es in ihrer Einführung so aus: „Gott kreuzt jeden einzelnen von uns an: dich und mich! Jeder ist gemeint. Keiner ist ausgenommen. Er hat für jeden sein persönliches, maßgeschneidertes Kreuz, dessen Innerstes seine Liebe zu uns ist. Jesus hat sein Kreuz für uns getragen. Wie unendlichtief muß die Liebe zu uns sein, dass er diese Passion freiwillig auf sich nahm.‘

Ja, und diese Liebe war mitten unter uns – spürbar unter den Gruppen, fühlbar durch die große Aufmerksamkeit unserer Zuhörer und die absolute Begeisterung am Ende des Konzertes – lang anhaltender Applaus – Standing Ovations.

Zudem konnten wir ein großes Kreuz etwas lindern:

Joachim Schön von der christlichen Hilfsorganisation „humdedica‘ aus Kaufbeuren stellte sein Hilfsprojekt für die Erdbebenopfer in Indien vor.
Wir konnten ihm 4.055,60 DM an Spenden überreichen.

In einem Dankesbrief schrieb er:
„Es hat sich für uns allein schon wegen des wunderbaren Konzertes absolut gelohnt, nach Monheim zu kommen – die Musik und Texte der Lieder, aber auch die tolle Aufrührung haben uns wirklich beeindruckt!‘