Magazinarchiv: 1998

… die anderen Passionssingen in Neunburg v.W. -Vilseck – Heldmannsberg

Hervorragende Ergebnisse in der B-Wertung - 1600 DM für die Mission


Bereits zum 4. Mal war die Pfarrei St. Josef in Neunburg v.W. Gastgeber für „… das andere Passionssingen‘.
Unter das Thema „Be-Wertungen‘ stellte Moderator Jürgen Zach seine Ausführungen, die von den Musikgruppen mit ihren Lieder interpretiert wurden.
Die Mitwirkenden waren in diesem Jahr Pfarrer und Chansonier Claus Chrt aus Regensburg, die Familienmusik Palmer aus Breitenbrunn, die Gruppe Sacroton aus Regensburg sowie aus Neunburg der „Singende Notenschlüssel‘ und die Gruppe „eigentlich‘.
Die musikalischen Beiträge und die kurzen textlichen Moderationen ließen den Abend zu einem ganz besonderen meditativen Ereignis in der Passionszeit werden und, es hat sich gezeigt, nicht nur die jungen Zuhörer, sondern auch viele Erwachsene und Ältere ließen sich durch dieses „Anderssein‘ begeistern …
Am Ende konnten die etwa 60 Aktiven dank der ca. 350 Zuhörer ihrem Kollegen Thomas Reimer (Keyboarder von Eigentlich), derzeit als „Missionar auf Zeit‘ in Argentinien, DM 1600 für seine Straßenkinderarbeit überweisen.

Zuhörer in den Bann gezogen -Standing ovations beim „..anderen Passionssingen,, in Vilseck
In der Stadtpfarrkirche St. Ägidius in Vilseck fand zum zweiten Mal ein Passionssingen besonderer Art statt. Vier Gruppen mit rund 70 Mitwirkenden
präsentierten über 90 Minuten lang in eindrucksvoller Weise neue religiöse Musik, Gospels, Spirituals und nachdenkliche Texte.
Veranstaltet wurde das Konzert von Ministranten der Pfarrei St. Ägidius, der Kath. Jugendstelle Amberg und „Musica e Vita‘. Die meditativen Texte und musikalischen Beiträge wurden inhaltlich aufeinander abgestimmt und in einzelne thematische Blöcke gegliedert. Die Moderation des Abends übernahm Jugendpflegerin Sabine Kreiner von der Kath. Jugendstelle Amberg.
Die musikalischen Darbietungen begannen mit der Gruppe „Effata‘ aus Ammerthal, deren Bekanntheitsgrad über die Landkreisgrenzen hinausreicht. Mit ihren Liedern gelang es ihnen, die Zuhörer in den Bann zu ziehen. Gerhard Hany und Petra Mailhammer, unterstützt von Jochen Achhammer, brachten selbstkomponierte „neue geistliche Lieder‘ zu Gehör.
Das aus Pfarrkirchen stammende Duo setzte mit seinen engagiert vorgetragenen Stücken besondere musikalische Akzente.

Eine Jugendband, bei der Gesangs- und Instrumentalstücke in einem ausgewogenem Verhältnis standen, war „Quersumme‘ aus Schmidmühlen.
Auch bei dieser Gruppe spürten die angespannt lauschenden Zuhörer, dass man Glauben nicht nur mit Worten, sondern auch mit Noten ausdrücken kann. Großen Beifall ernteten die „The Paulaner Singers of Glory‘ aus Amberg. Die 30-köpfige Formation unter der Leitung von Kerstin Oursin besteht seit etwa zwei Jahren. Ihre Gospels und Spirituals waren gesangliche „Highlights‘ im abendlichen Konzert.
Das von Gerhard Hany komponierte „Mitten in der Nacht‘ bildete den gemeinsamen „krönenden Abschluss‘ eines eindrucksvollen „…anderen Passionssingens‘. Die Begeisterung der Zuhörer zeigte sich schließlich in „Standing ovations‘, die die Interpreten für die intensive Probenarbeit entschädigte.

Der Reinerlös des Benefizkonzerts (DM 406) kommt dem „Förderverein Bolivienhilfe P. Luis Espinal‘ für ein Straßenkinderprojekt in La Paz zugute.

Wehrlos aufs Kreuz gelegt –
Die Dekanats-Jugendchöre (Dekanat Kasti) zur Fastenzeit in Heldmannsberg
„Einen hörenswerten Akzent zur Fastenzeit setzten die Jugendchöre des Dekanats Kastl in der kleinen Barockkirche von Heldmannsberg, organisiert vom Verein „Musica e Vita‘ aus Ensdorf und dem Katholischen Jugendsekretariat Lauterhofen. Wenig bekanntes Liedgut und einfühlsame Texte von Jürgen Zach zum Thema „Kreuz – Wege der Wehrlosen‘ hinterließen einen tiefen Eindruck.‘ So die Hersbrucker Zeitung.

Es waren bei diesem Passionssingen mehr aktive SängerInnen und MusikerInnen als Zuhörer. Mehr Zuhörer hätten aber auch nur vor der Kirche Platz gefunden. Die ganze Kirche war „Bühne‘ – angefangen beim Altarraum über die Seitenaltäre bis hinauf zu den zwei übereinander liegenden Emporen.

Man könnte meinen, „Ist das nicht zuviel?‘ – Nein. Die Verantwortlichen wollten alle im Dekanat tätigen Gruppen teilnehmen lassen. So kam es zu einem Happening, bei dem sich auch Chöre vereinten und ohne große Technik ihr bestes gaben, um in einem gemeinsamen Schlusslied „ein eindruckvolles Passionssingen‘ zu vollenden.
An dieser Stelle wäre es einfacher, die Zuhörer vorzustellen, aber es sollen doch die zu ihrem Recht kommen, die aktiv dabei waren: Gospelchor Heldmannsberg, Jugendchor Lauterhofen, Ichthys, Saitensprung, Jugendchor Heldmannsberg/Neukirchen, Kinderchor Illschwang, Jugendchor Ursensollen.


Erscheinungs-Informationen

Magazin-Ausgabe: NGL und der Geist Gottes auf Seite 6

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