Magazinarchiv: 1998

De Lumina – Vom Licht

Nach fast 20 Jahren ist es uns gelungen, eine CD zu produzieren. Mit Liedern, die wir selbst komponiert und getextet haben. Zwei Melodien stammen von Pfarrer Andreas Hanke aus Königstein.
Die Idee für die Gestaltung des Covers hatte unser Bongospieler Gerhard. Umgesetzt wurde sie mit Hilfe einer ortsansässigen Firma.

Die Aufnahmen im Studio

Es liegt eine stressige, aber auch aufregende und interessante Zeit im Tonstudio hinter uns. Ziemlich nervös, aber auch voller Vorfreude fuhren die Musiker am Pfingstmontag nach Friedberg. Schon der Gedanke, im Tonstudio spielen zu müssen, versetzte uns in Spannung. Unser Tontechniker Stefan konnte in seiner ruhigen, cool-lustigen Art sehr beruhigend auf uns einwirken. Am ersten Tag schafften wir es in 6 Stunden (ohne Unterbrechung) alle Melodien mit Keyboard, Baß und Gitarren einzuspielen. (War doch gut, daß wir uns ein halbes Jahr intensiv darauf vorbereitet hatten!)
Danach war dann gleich die Querflöte dran. Nach 10 Stunden Marathon-Aufnahme war doch schon einiges geschafft …
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Vokalisten. Das war schon schwieriger. Laut Stefan Buser waren nach nie so viele Leute auf einmal in seinem Studio in Friedberg. Wir kamen uns auch vor wie die Ölsardinen, da der Aufnahmeraum doch ziemlich klein war. Zudem hatte es an jedem Aufnahmetag mindestens 30° C Hitze im Freien.
Alle 30 SängerInnen hatten Kopfhörer auf, durch die man die Melodien hörte. Zu singen, jedes Wort richtig und gut zu sprechen, das Tempo zu beachten und dabei die eigene Stimme kaum zu hören, machte uns ganz schön zu schaffen. Da passierte es schon, daß manche Strophe auch zehnmal gesungen werden mußte. Echt anstrengend.
Es waren wiederum 10 Stunden vergangen und Sopran, Alt und Überstimmen waren im Kasten.
Eine Woche später ging´s weiter mit Percussion und Vorsängern, Sologitarre, Block- und Altflöten. Alles war aufgenommen!

Das Abmischen

Nun mußten ca. 10 Instrumente und Stimmen aufeinander abgestimmt werden. Auch das war ungewohnt und schwierig.
Als wir die Master-CD daheim in Ruhe anhörten, waren wir mit unserer 1. Abmischung doch recht unzufrieden. Auf ein neues ging’s ins Studio. Stefan war nicht gerade begeistert, da eine erste CD seiner Meinung nach nicht perfekt sein mußte.
Wir wollten keine perfekte CD, doch wir wollten mit unserer Arbeit zufrieden sein. Einige Vorsängerstimmen wurden neu aufgenommen und wir mischten neu ab. Die Mühe hat sich aber wirklich gelohnt.

Das Cover

Mit viel Freude machten sich Gerhard, Wilfried und ich an die Gestaltung des CD-Covers. Es sollte – wie das ganze Werk – etwas besonderes werden. Es sollte unseren Glauben, unsere Lieder, einfach uns selbst widerspiegeln. Dies ist uns dann doch auch gelungen.
Von den 500 CDs, die wir mindestens abnehmen mußten, sind nun bereits 430 (!) verkauft. Bald wird die 2. Auflage fällig …
Eine Scheibe kostet 27 DM. 2 DM davon geben wir an einen guten Zweck, der sich spontan nach Bedürftigkeit ergibt (z. B. über 700 DM an die Hurrikan-Opfer in Südamerika).
Durch unsere CD wollten wir Jesus, unser Licht, in die Herzen der Menschen bringen. Wie wir aus zahlreichen lieben Briefen erfahren durften, ist uns dies bei vielen Menschen gelungen. ‚Nicht nur Himmel und Erde, sondern auch mich habt ihr mit euerer CD, mit den Liedern und der Musik berührt‘, schrieb Johannes aus Eichstätt.
Deswegen habe ich mir gedacht, das muß die ganze Welt erfahren unter:
http://www.altmuehlnet.baynet.de/hp/grabler/delumina/delumain.htm