Magazinarchiv: 2008

Alle Jahre wieder – aber warum?

Ein Erfahrungsbericht von den flotten Tönen – Wie wirkt MeV? (Teil 3)


Das tut man sich gerne jedes Jahr an

Die Flotten Töne haben die Mitgliedsnummer MeV4, und das heißt wir waren einer der ersten Mitgliedschöre bei Musica e vita und nutzen seit 1995 dankbar regelmäßig das Workshop-Angebot des Vereins. Warum tun wir uns das jedes Jahr an?
Mit den Jahren haben sich unsere Gründe, die Zielsetzung und die Referenten immer wieder verändert:

LIEDERTANKSTELLE und STARTHILFE : Zuerst wollten wir hauptsächlich neue NGLs kennenlernen, Tipps für die Umsetzung und Anwendungsmöglichkeiten im kirchlichen Bereich. Dazu luden wir auch interessierte Chöre und Einzelpersonen aus dem Umkreis ein, um dem NGL eine breitere Basis zu verschaffen.

TECHNIKBERATUNG : Schon im Jahr 2000 veranstalteten wir z.B. das erste Andere Adventssingen in Oberdolling und holten uns dazu Technikberatung und Plakate von Musica e vita.

Vorbereitung auf das Tonstudio: Als wir unsere erste CD planten, übte Gerhard Hany mit unserem Chor speziell für die Aufnahme (wie atme ich so leise, dass das Mikro vor meiner Nase nichts davon mitbekommt?) und verbesserte einzelne Lieder und Arrangements.

SOUND : Im Jahr darauf wollten wir mehr Gospel-Sound und trainierten diese spezielle Singtechnik mit Peter Schreyer von der Bayerischen Staatsoper München.

SCHWUNG und BEWEGUNG : Ein Singen-mit-Bewegung-Workshop sollte den mittlerweile 25-Frauen-Chor animieren, nicht mehr stocksteif und mit todernster Miene fröhliche Lieder zu singen.

STIMMBILDUNG : Vor der Aufnahme für die 2. CD übten wir mit Peter Schreyer grundlegende Gesangstechniken, Exaktheit und Aussprache.

ABWECHSLUNG und LOCKERHEIT :Pater Norbert Becker half uns im Jahr danach, wieder frischen Wind in die Truppe zu bringen. Und nach dem erschöpfenden
Arbeiten mit Peter Schreyer an unserer Weihnachts-CD war es dringend nötig, dass uns Jürgen heuer wieder zu mehr Lockerheit und Spontaneität animiert hat.
Sicher kann ein guter Chorleiter einige dieser Themen auch selbst erarbeiten. Aber ein Außenstehender hört mehr und anders hin, er bringt neue Ideen und neue Methoden mit, und auch als Leiterin habe ich noch jedes Mal eine Menge dazu gelernt.

Dank an all unsere Referenten und an Musica e vita, dass es euch und euer Workshop-Angebot gibt.


Erscheinungs-Informationen

Magazin-Ausgabe: Die Gitarre im NGL auf Seite 11

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