Gemeinschaft als Gruppe stets im Vordergrund

Der Landshuter Chor Zion feierte sein 25-jähriges Bestehen mit einem Konzert

19. März 2016

Voll besetzt war die Heilig-Kreuz-Kirche, als Zion – verstärkt mit einigen Ehemaligen – am 13. März sein Chorjubiläum feierte. Es wurde ein für alle Mitwirkenden denkwürdiger Abend, der auch vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Im ersten Teil des Konzertes standen alte Lieblingslieder aus der Anfangszeit des Chores und einige Gospel auf dem Programm. Chorleiter Perry Swientek, auch Vorstandsmitglied von Musica e Vita, berichtete von der Gründung der Gruppe, die in den ersten zehn Jahren BDKJ-Singkreis hieß. So nannte man sich, da sich zunächst engagierte Sänger und Sängerinnen aus verschiedenen Jugendverbänden (KLJB, KJG, KSJ) zusammengetan hatten. Ziel war es damals, als Pfarrei übergreifender Singkreis die Jugendgottesdienste in Landshut und Umgebung musikalisch aufzupeppen.
Im zweiten Konzertteil wurden aktuelle NGL dargeboten, die Gruppenmitglieder in den letzten Jahren bei Workshops meist von den Komponisten selbst beigebracht bekommen hatten. Sabine Forstmeier und Monika Kink berichteten von diesem persönlichen Bezug zu Protagonisten der NGL-Szene wie P. Norbert Becker, Robert Haas, Alexander Bayer oder Johannes Matthias Roth, die die Gruppe besonders inspirierten. Auch auf den mittlerweile 22 Chorwochenenden waren einige von ihnen als Referenten zu Gast. Dass diese Wochenenden weiterhin zustande kommen und die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren sogar gestiegen ist, zeigt, dass das Gruppengefühl bei Zion nach wie vor besonders stark ausgeprägt ist.
Bei den Liedern „Die Träume hüten“ oder „Mensch, wo bist du“ kamen gegen Ende des Konzertes auch nachdenklichere Töne zum Ausdruck. Mit einem optimistischen „Neues wagen“ und einem nahegehenden „Ich glaub ich bin von Anfang an gesegnet“ klang der rundum gelungene Abend aus.