Neuer Spendenrekord bei „… das andere Adventssingen“

2.150 Euro für Straßenkinder in Uganda

15. Dezember 2014

Einen Spendenrekord von 2.150 Euro hat „… das andere Adventssingen“ in der Regensburger Pfarrkirche St. Bonifaz erbracht. Über 400 Besucher nahmen sich am Sonntagabend eine Auszeit „im Dezember, dem kürzesten Monat des Jahres“, wie Pfarrer Thomas Mayer sagte. Rund 50 Musikerinnen und Musiker brachten mit aktueller Kirchenmusik, dem Neuen Geistlichen Lied, Gospel und Pop die Botschaft des nahenden Weihnachtsfests.

ConTakt

Laudamus

Projektchor St. Bonifaz

The Oldschool

Der Verein Musica e Vita als Organisator hatte dieses Jahr vier Chöre und Gruppen eingeladen. Aus der gastgebenden Pfarrei St. Bonifaz trat ein Projektchor auf. Schon seit einigen Jahren fester Teil des Programms ist die Regensburger Gruppe „ConTakt“. Die Regensburger Band „The Oldschool“ brachte rockige Gitarren-Sounds mit. Zum ersten Mal dabei war heuer der Frauenchor „Laudamus“ aus der Pfarrei St. Michael, Neutraubling.
Eine Premiere war „… das andere Adventssingen“ für den seit Herbst neuen Pfarrer von St. Bonifaz, Thomas Mayer. Er setzte mit seinen Texten inhaltliche Impulse. Neben dem hektischen Dezember, der ja schon am 23. des Monats endet – denn bis dahin muss alles fertig und gerichtet sein – sprach er die Flüchtlingsdiskussion an. Er lud die Zuhörer ein, Flüchtlinge in Deutschland willkommen zu heißen. „Schon die heilige Familie musste mit dem kleinen Jesus nach Ägypten fliehen, um der Verfolgung durch König Herodes zu entgehen“, erinnerte Mayer an die biblische Geschichte.
Über 400 Zuhörer dankten mit stehendem Applaus für Musik und Texte. Und sie drückten ihren Dank durch große Spendenbereitschaft aus. 2.150 Euro, so viel wie noch nie, lagen am Ende in den Spendenkörbchen der Uganda Kinderhilfe Regensburg e.V.. Den Spendererlös setzt der Verein für seine Schulprojekte in Uganda ein. Straßenkinder bekommen hier ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und vor allem Schulbildung – die wichtigste Voraussetzung, als Erwachsene selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen zu können. Und dafür, nicht in ein anderes Land flüchten zu müssen.

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Referenzen

http://www.ukihi.de