„Upendo“, „Just for Joy“ und „Ex Animo“ gestalten Benefizkonzert in Kirchenthumbach.
Von Renate Gradl
Einladung zum Fest des Lebens
Die Besucher des Benefizkonzertes in der Kirchenthumbacher Pfarrkirche hatten viel Freude an den Liedern und auch Joseph Kaithathara, der Bischof von Gwalior in Indien darf sich freuen, wenn er die Spendengelder entgegennehmen darf. Die Gruppen Upendo“ aus Kirchenthumbach, Just for Joy“ aus Kemnath sowie „Ex Animo“ aus Grafenwöhr gestalteten das Konzert mit dem Thema: „Zwischen den Zeiten… Ostern – Pfingsten“.
Zum „Anderen Ostersingen“ haben der Verein für das neue geistliche Lied „Musica e vita“ und die Katholische Jugendstelle Weiden eingeladen. „In den Auferstehungsgeschichten der Bibel begegnen uns Personen, die unterschiedlich auf die Erfahrung der Auferstehung reagieren“, erklärte Michaela Schramm in ihrer Moderation“, die auch etwas anders ausfiel, als üblich. Nicht die Titel der Lieder wurden genannt, sondern es wurde vielmehr eingestimmt auf das nächste Musikstück.
„Die Menschen wehren sich gegen die Herausforderung aufzustehen, bis sie schließlich von der Kraft der Auferstehung überwältigt werden. Die Botschaft heißt: Sich aufmachen für das wahre Leben und das bei unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten. Die Zuhörer der Mariä-Himmelfahrtskirche waren „Eingeladen zum Fest des Lebens“.
Der österliche Teil des Konzerts wurde von „Ex Animo“ eingeleitet. – „Du wirst den Tod in uns wandeln zum Licht“ wurde direkt nach einer Schweigeminute gesungen, die an Regina Schuller erinnern sollte. Die Band „Upendo“ hat mit ihr erst vor kurzer Zeit eine aktive Sängerin verloren. Und auch wenn es für „Upendo“ schwer ist, mit ihrem Tod fertig zu werden, verkündeten sie im Vertrauen auf die Auferstehung: „Seid nicht bekümmert“. „Der Weg nach Emmaus ist mehr als ein Spaziergang, sondern Auferstehung Gottes durch Jesus“, betont Michaela Schramm. „Just for Joy“ bekräftigt dies musikalisch mit „Jesus Christ, you are my life“ und auch „Upendo“ möchte Jesus mit „I will follow him“
nachfolgen. Ganz wichtig ist der Friede unter den Menschen, der oftmals leider nicht vorhanden ist. „Du und ich“, wo verbreiten wir den Frieden und wo schenken wir noch Freude? fragen die Sängerinnen und Sänger von „Ex Animo“. Das Fazit: „Du und ich, wir brauchen Jesus Christ.“ Nach den Geistliedern gab es Irische Segenswünsche und ein Segenslied als Zugabe, die von den drei Chören gemeinsam gesungen wurden.
Wie war das doch vorher bei der Emmaus-Medidation? „Der Weg nach Emmaus ist der Weg von Menschen miteinander. Der Gesang hat es verdeutlicht; es geht doch, wenn wir nur wollen… Auch Katharina Roith (Ex Animo) und Karin Popp (Just for Joy) haben miteinander Querflöte gespielt.
Pfarrer Konrad Beierl bedankte sich am Schluß bei allen, die zum Gelingen des Konzerts beigetragen haben. „Einige der Grafenwöhrer habe ich wieder erkannt“, so der Pfarrer. Schließlich war Beierl etwa zehn Jahre als Kaplan in Grafenwöhr. „Vielleicht hat der Religionsunterricht ja doch etwas bewirkt…“, meinte er und löste damit Schmunzeln und Lachen aus. Die Gelder, die am Schluß des Konzerts in ein Körbchen wanderten, sollen für den Gesundheitsdienst der Armen mit dem Bau eines Krankenhauses in Indien verwendet werden. Beierl las dazu eine E-Mail von Bischof Kaithathara vor, in der es hieß, dass sich der Bischof voraussichtlich am 7. August in Kirchenthumbach mit dem Missionskreis treffen wird.
Michaela Schramm stellte beim Benefizkonzert auch die drei Gruppen vor, die gesungen haben.
„Upendo“ gestaltet bereits seit 1989 Trauungen, Taufen, Gottesdienste und Konzerte mit Gesang und vielen Instrumenten.
„Just for Joy“ bedeutet Freude am Glauben und wurde 1996 als Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde Wirbenz gegründet und ist seit einiger Zeit eigenständig. Die Mitglieder kommen aus Speichersdorf, Kemnath und Marktredwitz. Andrea Kick leitet die Gruppe.
„Ex Animo“ oder übersetzt: „Von ganzem Herzen“ ist aus dem früheren „Singkreis“ hervorgegangen. Unter der Leitung von Iris Eckert gestalten sie Gottesdienste, Trauungen, Taufen und Jubiläumsgottesdienste.
Sowohl „Just for Joy“ wie auch „Ex Animo“ würden sich freuen, wenn sie noch weitere Männerstimmen dazubekommen würden.