So lautete der Titel des Konzertes, das am Sonntag in der Pfarrkirche Hohenschambach bei Hemau stattfand.
Für „Musica e Vita‘ war es der Startpunkt für eine neue mögliche Konzertreihe neben dem „anderen Adventssingen‘ bzw. dem „anderen Passionssingen‘. Die Kirchenbänke und auch die Empore waren gut gefüllt, stammten doch zwei der drei beteiligten Gruppen aus Hohenschambach:
Der Kinderchor Hohenschambach unter der Leitung von Gugi Schneider und die Kirchenband Sacroton.
Die verbindenden Texte zum Thema „Gott und die Schöpfung‘ trug Pfarrer Harald Schäfer vor.
Er war es auch, der die Zuhörer und die mitwirkenden Gruppen – neben den Hohenschambacher Ensembles trat noch das Liedermacherduo Petra Mailhammer und Gerhard Hany aus Pfarrkirchen auf – begrüßte. Eine besondere musikalische Maiandacht sollte es für Pfarrer Schäfer sein, bei der „junge Menschen von ganzen Herzen und voll Freude Gott und seine Schöpfung preisen‘.
Thematischer Mittelpunkt war die Verantwortung der Menschen gegenüber der Schöpfung. „Hier hat der größte Ingenieur aller Zeiten geplant – Gott‘, beschrieb Pfarrer Schäfer das Werk Gottes und nannte Beispiele aus der Tier und Pflanzenwelt. „Der Mensch ist ein Teil dieser Schöpfung. Nicht Ausbeuter und Plünderer, sondern Pächter und Heger sollte er sein, und in den anderen Menschen seine Brüder und Schwestern sehen‘, appellierte der Priester and die Zuhörer. Nicht nur die staatliche Rechtsordnung besage, dass Eigentum verpflichtet. Hinsichtlich der Erde sei der Mensch von Gott verpflichtet, auf diese zu achten und schonend mit ihr umzugehen.
Klatschen war erlaubt
Während der Kinderchor Hohenschambach von Gugi Schneider vor allem kindgerechte neue geistliche Lieder vortrug – einige Kinder betätigten sich sogar als Vokal- und Instrumentalsolisten, sang Petra Mailhammer, begleitet von Gerhard Hany am Piano, ausschließlich Eigenkompositionen. Die Band Sacroton, bestehend aus Stefan Huber, Agnes 0. Eisenreich, Andi Raaber, Andi Schneider und Wolfgang Kamm, brachten bekannte und neue geistliche Lieder zu Gehör und beim letzten Lied „Wir machen uns auf den Weg‘ die Zuhörer und Zuhörerinnen zum Mitklatschen und Mitsingen. Das Konzert endete mit dem vom Kinderchor gewünschten gemeinsamen Lied Laudato Si, bei dem natürlich alle Anwesenden mitsingen und mitklatschen durften.
Mit dem Segen des Priesters und Glockengeläut endete diese „andere Maiandacht‘.
Das Konzert kam auf Anregung von Stefan Huber von der Umweltmusikwerkstatt in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Hohenschambach, der Kath. Jugendstelle Regensburg Land und Musica e Vita zustande.
Das Thema Schöpfung bietet sich für NGL Konzerte nahezu an, die Moderationstexte und Liedvorschläge für diese „Maiandacht‘, die aber ebenso gut von März bis Oktober stattfinden könnte, kann man in der Umweltmusikwerkstatt (E-Mail:
umw-ensdorf@donbosco.de) anfordern.
Der Reinerlös aus den freiwilligen Spenden kommt einem Kindergarten in Rumänien zugute.