Magazinarchiv: 1998

Music was my first love


Afrikanische Trommelrythmen, eine stark bebend, tanzende Masse junger Menschen, Jazz-Dance, „Tod im Beichtstuhl‘ – ein Hörspiel, Gospels und Spirituals, „Gemeinschaft, Glaube und Musik:
ein Wochenende lang: gab Music was my first love im Aktionszentrum Benediktbeuern jedem Jugendlichen die Möglichkeit, dies zu erleben.

Music was my first love ist seit 1996 ein jährliches Workshop-Wochenende im Aktionszentrum im Kloster Benediktbeuern. Die Evangelische Jugend im Dekanat Weilheim, die katholische Regionalstelle für Jugendarbeit in Weilheim und das Aktionszentrum organisieren jedes Jahr diese Möglichkeit, sich mit der Mannigfaltigkeit der Musik auseinanderzusetzen.

Über 100 Jugendliche ab 15 Jahren kamen in das Kloster Benediktbeuern, um neue Tricks und Kniffe mit ihren Instrumenten zu lernen, oder um einfach mal etwas Neues auszuprobieren. Wer hat denn schon einmal zu afrikanischer Trommelmusik getanzt?

Der Freitagabend stand im Zeichen des Ausprobierens; Probieren, ob man lieber trommeln oder lieber A Capella singen will.
Am Samstag ging es dann an das Eingemachte. Jeder probte in seinen zwei Workshops für den Gala-Abend, um den anderen zu zeigen, was auch der Anfänger mit Musik alles machen kann.

Der Gala-Abend war ein voller Erfolg. Jeder Workshop führte sein Ergebnis vor. Gospels wurden gesungen, Percussion wurde gespielt und eine Band trat auf, die sich erst am Wochenende gebildet hat; alle heizten dem Publikum ein.
Der afrikanische Tanzworkshop bildete den krönenden Abschluss. Zu der Trommel tanzte der ganze Saal in rhythmischen Bewegungen bis zur Erschöpfung.
Den Abend mit Brezeln und der Jazzband „Modern Tune Quartett‘ ausklingen zu lassen, einfach mal mitsingen oder nur zuzuhören, dazu gab es im Gewölbekeller des Klosters die Möglichkeit.

Am Sonntagmorgen wurde die „Hour of Spirit‘, der Gottesdienst, wieder von den einzelnen Workshops gestaltet. In jedem Workshop fanden die Jugendlichen in ihrer Ausdrucksart einen Weg, sich thematisch mit der Musik, dem Glauben und der Gemeinschaft auseinander zu setzen.

Mit dem Gefühl, viel gelernt, aber noch mehr erlebt zu haben, fuhren die Jugendlichen am Sonntag wieder zurück in viele Orte des Oberlandes und sogar wieder zurück nach Landshut.


Erscheinungs-Informationen

Magazin-Ausgabe: NGL und der Geist Gottes auf Seite 9

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