Magazinarchiv: 1998

„Implizit christliche Musik‘

Quersumme

Bei implizit christlicher Musik handelt es sich um Lieder, deren Texte sich zwar nicht explizit, d. h. ausdrücklich, auf Gott, Jesus, Hl. Geist, Maria… beziehen, bzw. liturgische Texte als Vorlage haben, deren Inhalte und Aussagen sich jedoch mit christlichem Gedankengut decken.

„Implizit christliche Musik‘ ist also eine gute Ausrede, wenn man Lieder im Gottesdienst spielen will, die liturgisch eigentlich gar nicht passen.
Beispiel: „We are the world‘. In diesem Lied kommt sogar „Gott‘ vor („He turned bread to stone‘ od. war das umgekehrt?). Das Lied passt aber nicht so ganz im Gottesdienst (wie manche liturgische Fachfrauen von q. behaupten),.. darum ist es einfach „implizit christlich‘ … und wir spielen es trotzdem.

Eine Frage bleibt jetzt nur noch zu beantworten: Gibt es auch implizit christliche Instrumentalmusik? Darüber streiten sich noch die Fachleute von quersumme (es gibt eigentlich nur einen Fachmann, aber selbst das oder der ist umstritten). Ein einheitliches Ergebnis ist in dieser noch lange andauernden, interessanten Fachdiskussion kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten.
Auf alle Fälle kenne ich eine ganze Reihe von Instrumental-Stücken, die angeblich nicht unbedingt in den Gottesdienst passen …
Gibt es eigentlich implizit christliche Instrumente?