Magazinarchiv: 1997

Jubilate Deo –

Ein Wochenende mit vielen neuen Erkenntnissen


Windischeschenbach. Trommeln bis die Decke abhebt – und niemand beschwert sich. Hin und wieder falsch singen – und niemand hat was dagegen, Singen in der Mitte der Nacht – und niemand stört es.

… beim Workshop-Wochenende der Katholischen Jugendstelle und Musica e Vita in der Stützelvilla in Windischeschenbach vom 14.-16.11. 1997.

Freitag 14.11.1997
Beginn der Chaostage von Windischeschenbach:
Die etwa 30 Teilnehmer aus Chören des Landkreises (u.a. Neusorg, Beidl, Kemnath …) stürmen die Stützelvilla und beanspruchen von nun an für die künftigen 3 Tage die Nerven der Referenten.

Samstag 15.11.1997
Die bereits von der ersten (durchgesungenen) Nacht mehr oder weniger geschwächten Teilnehmer werden in Worksshops aufgeteilt um die Kontrolle über sie zu bewahren.
In den verschiedenen Workshops wie „Stimme‘, „Percussion‘, „Liedererarbeitung‘, ‚Taste‘, „Gitarre‘ hieß es: es wachse und werde – das Können und die Freude an der Musik. Das Referententeam kämpfte sich die 3 Tage wahrlich ab, uns ihren Eifer und Elan am NGL zu vermitteln.
Dass es aber neben dem „bierernsten Arbeiten und Lernen‘ auch noch Freizeit gab, dürfte klar sein (schon allein zur Erholung der Referenten notwendig). Von Spinnenjagd („In dem Zimmer schlaf ich nicht – ich will ein anderes Zimmer!“) Ober Kreisspiele, Klavierreparatur und Witze erzählen bis hin zur Bekehrung des Stefan H. (näheres bei Stefan Huber) war alles geboten.

Sonntag 16.11.1997
Die inzwischen von der zweiten (durchgesungenen) Nacht noch mehr geschwächten Mädels und Jungs laufen in das Finish der Chaostage ein: der Gottesdienst.
Der Gottesdienst war das beste Beispiel dafür, dass der Vortag nicht ganz umsonst war. Nicht, dass alles perfekt war – aber Spaß hat es gemacht und gebracht.

Fazit
Viel gelernt – viel gelacht – wenig geschlafen (ob das gesund ist?!)
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage und schlagen sie die Verantwortlichen.