Magazinarchiv: 2000

Lesermeinungen

MeV auf dem Katholikentag in Ingolstadt

Eine Stellungnahme (per e-mail) erreichte uns zum Artikel im MeV-Magazin 4-99
„MeV auf dem Katholikentag in Ingolstadt“:

Gestern hat mich Euer neues Magazin erreicht und ich bin über den Beitrag zum Katholikentag überrascht und verärgert zugleich. Offensichtlich haben der oder die Autoren dieses Beitrags von dem Workshop mehr erwartet und waren deshalb enttäuscht.
Wenn behauptet wird, daß am Samstagvormittag zeitgleich ein Hauptgottesdienst mit dem Bischof war, so ist das Unsinn. Ein genauer Blick ins Programmheft hätte gezeigt, daß dieser Gottesdienst am folgenden Sonntag war und daß es dann parallel dazu keine Veranstaltungen gab, aus verständlichen Gründen.
Weiter ist zu lesen, daß das Programmheft erst einen Tag zuvor die Besucher erreichte. Damit sind letztlich die Informationen und die Werbung für den Workshop gemeint. Der Vorwurf, den ich dahinter herauslese, es war zu wenig geworben worden, ist nicht richtig. Das Programmheft war eine Säule in der Werbung. Damit das Programmheft möglichst aktuell informierte, kam es erst 10 Tage vor dem Katholikentag unter die Leute. Daß wir mit unserem Verteiler nicht alle Interessierten direkt (per Mailing) erreichen konnten, liegt in der Natur der Sache. Deshalb haben wir gleichzeitig und bereits Monate vorher auf anderen Kanälen Werbung gemacht. Neben wiederholten Pressemeldungen erschienen mehrere Infoletter für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter im Dekanat, auch eine riesige Anzeige in allen Anzeigenblättern der Region informierte detailliert über das Programm. Interessierte konnten schließlich das Programmheft bei unserem Dekanatsbüro in Ingolstadt anfordern. Einziges Manko war, daß Ihr als Workshop-Veranstalter das Programmheft zu spät zugeschickt bekommen habt, weil in diesem Büro jemand geschlafen hatte.
Wie ich Dir im Vorfeld mitgeteilt habe, war Euer Workshop überhaupt die erste Veranstaltung, die wir im Januar ‘99 geplant hatten. Das Angebot war uns sehr wichtig, aber im Rahmen der 160 Veranstaltungen am Samstag und Sonntag eben nicht die einzige. Wir haben diesen Workshop auch immer wieder besonders beworben und hervorgehoben.
Vom Programmkonzept wollten wir vormittags und nachmittags ein breites Spektrum an Veranstaltungen bieten. Wir haben in der Planung versucht, gleichartige Veranstaltungen nicht gleichzeitig zu legen. Daß sich die Besucher am Vormittag nicht so eingefunden haben, wie wir uns alle das gewünscht hätten, liegt in der Natur der Sache. Rückblickend haben wir festgestellt, daß die Veranstaltungen am Samstagvormittag alle etwas zäh anliefen. Offensichtlich kamen die Besucher erst ab 11 Uhr und vor allem am Nachmittag aus den Startlöchern.
Es wäre besser gewesen, die Workshop-Leiter hätten mir ihren Ärger gleich am Samstagabend mitgeteilt. Dann hätten einige Vorurteile gleich geklärt werden können.

Ich danke Euch auch nochmals, daß dieser Workshop im Rahmen des Ingolstädter Katholikentags möglich war.

Rudi Schmidt,
Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Eichstätt