Magazinarchiv: 2000

Seit 5 Jahren: Saitensprung

Porträt


Im Dekanat Kastl treibt seit einigen Jahren ein Chor sein Unwesen. Er nennt sich „Saitensprung“ und singt sowohl im „Inland“ (Dekanat Kastl) als auch im „Ausland“. Aber der Ort, an dem ausgeheckt wird, wo er den nächsten Auftritt hat, nennt sich Illschwang.
Dort hört man alle paar Wochen Melodien aus dem Jugendheim und wer genau hinhört, erkennt, dass nur Alt- und Sopransängerinnen zu hören sind. Der Grund dafür ist sehr einfach zu erklären, es gibt bei „Saitensprung“ keine Männer, die singen. Doch Sängerinnen sind stark vertreten. Auch ein paar Instrumente werden dazu gespielt. Die Querflöte, Flöten und die Geige sind in sicheren Händen und Thomas und Pia steuern Gitarrenklänge bei. Der Kopf der ganzen Sache ist Susanne K. Sie dirigiert und kümmert sich um sämtliche Noten; dabei hat sie ihre eigene Ordnung, bei der sich nur sie selbst auskennt.
Seit fünf Jahren gibt es ihn also, den Dekanatsjugendchor „Saitensprung“. Diese fünf Jahre waren auch der Grund für das Konzert am 21.November 99 in Illschwang. Abends um sieben füllten neue geistliche Lieder die Kapelle Patrona Bavariae. Die Stücke waren passend zu den drei Themen „Hoffnung, Aufbruch, Neubeginn“, „Gemeinschaft, Kirche sein“ sowie „Im Vertrauen unterwegs mit Gott“ ausgesucht worden. Auch Pfarrer Hanke aus Königstein steuerte einige Stücke im Techno-Sound bei. Dazu wurden einige Dias gezeigt.
Am Schluss ließen die Zuhörer den Chor nicht eher gehen, bis dieser drei Zugaben gegeben hatte. Danach widmeten sich sowohl die Chormitglieder als auch das Publikum dem Buffett um noch ein paar Stunden gemütlich zu feiern.