Magazinarchiv: 1995

Beifallsstürme für “Flotte Töne’

Oberdolling (ku). Eine Premiere besonderer Art gab es kürzlich im Pfarrsaal: Erstmals trat der Kinder- und Jugendchor ‚Die flotten Töne‘ außerhalb der Kirche auf. Das zahlreich erschienene Publikum dankte nach der gut einstündigen Darbietung mit langanhaltendem Applaus.
Es sind in Wirklichkeit zwei Chöre, aber unter einer Leitung. Und sie singen auch teilweise gemeinsam unter der Stabführung von Annelie Trögel.
Das Programm begann mit den Frühlingsmelodien ‚Alle Vöglein sind schon da‘, gespielt von zwei Trompeten, und einer Frühlingsmusik der Flötengruppe.
Der Kinderchor sang ‚Morgenstund‘, die Flötengruppe gab eine ‚Sommermusik‘ zum besten. Viel Heiterkeit und Gelächter gab es bei der lustigen Schulstunde mit Jutta Trögel als Lehrerin. ‚Wenn Jenny und Jonny verreisen‘ sang der Kinderchor, und die Trompeten spielten eine Variation über ‚Ännchen von Tharau‘. Tanja Beer spielte auf der Orgel die ‚Ballade pour Adeline‘ und ‚The Sound of Silence‘. Der Jugendchor sang Ohrwürmer wie ‚Yesterday‘ und das klangvolle ‚Morning has broken‘.
Dazwischen gab es einen lustigen Sketch der zwei ‚Putzfrauen‘ Eva und Anja und eine Rundfunksendung mit Wellensalat, bei der sich der Land-, Familien-, Sport- und Hausfrauenfunk vermischten. Den anhaltenden Schlußapplaus dankten die rund 30 Chormitglieder mit einer gemeinsamen Liedzugabe.
Pfarrer BGR Johann Hundsdorfer dankte allen Mitwirkenden und besonders der Leiterin Annelie Trögel für die gebotenen Leistungen und vor allem für die vielen Proben vorher.
Beide Chöre hätten sich ja schon bei der Gottesdienstgestaltung durch die Darbietung des ‚Neuen Geistlichen Liedgutes‘ bestens bewährt. Sie seien eine Bereicherung für die Gemeinde.

Pressebericht aus DonauKurier, Ausgabe 83, 8./9. April 1995